AC: Alternating Current, dt. „Wechselstrom“. Die AC-Kopplung oder Anbindung ermöglicht das nachträgliche Einbringen eines Solarakkus in ein bestehendes PV System ohne Austausch des Wechselrichters, bzw. mit geringem Verkabelungsaufwand, da Steuerung, Batteriewechselrichter, Akkuzellen und Sicherungen im Solarakku untergebracht sind.

C-Rate: Die C-Rate gibt an, wie schnell ein Solarakku geladen oder entladen werden kann und wird vom Hersteller für den Ladevorgang und die Entladung separat       angegeben. Eine C-Rate von über 1 bei der Entladung bedeutet, dass der Solarakku in weniger als einer Stunde entladen werden kann.

DC: Direct Current, dt. „Gleichstrom“. Die DC-Kopplung oder Anbindung sieht eine Einbindung des Solarakkus direkt zwischen den PV Modulen und dem Wechselrichter, bzw. direkt am Wechselrichter selbst vor.

Entscheidend für Photovoltaik Batteriespeicher – die Entladetiefe

DoD: Depth-of-Discharge, dt. Entladetiefe. Diese gibt an, wie viel Prozent der Gesamtkapazität laut offizieller Herstellerangabe, vom Batteriemanagementsystem    verwendet werden. Bei Lithiumbatterien liegt die Entladetiefe bei 70 bis 90%, bei Bleiakkus liegt sie bei rund 30 bis 50%. (Anmerkung: je weniger Entladetiefe       verwendet wird, desto länger hält eine Akkuzelle in der Regel).

KFW: Neben anderen Förderungen der KFW Gruppe ist seit Mai 2013 die Förderung von Solarakkus ein vieldiskutiertes Thema. Zu den Voraussetzungen für einen Investitionszuschuss zu Solarakkus für PV Anlagen, die geplant oder bereits installiert worden sind, zählen unter anderem eine Installation innerhalb Deutschlands, eine Begrenzung der Einspeiseleistung in das Stromnetz auf 60% (20 Jahre lang) und die Möglichkeit einer Fernsteuerung des Wechselrichters.

KWp:    Kilowattpeak, gibt die maximale Stromerzeugungsleistung einer PV Anlage zu einem bestimmten Zeitpunkt an. Wenn ein PV Paneel eine Stunde lang 1 Kilowattpeak Leistung erbringt, so hat es eine Kilowattstunde Strom erzeugt.

Memory Effect: Der Memory Effect ist ein Kapazitätsverlust, der bisher aus Nickel-Cadmium-Batterien bekannt ist. Dabei resultiert aus häufigem Teilentladen und Wiederaufladen eine reduzierte Batteriekapazität. Bei Lithium- Solarakkus wurde dieser Effekt ebenfalls nachgewiesen, jedoch in einem minimalen Promillebereich.

Die Zellen für Photovoltaik Batteriespeicher:

LiFePo4: Lithium-Eisenphosphat-Zellen, ersetzen seit Ende der Neunziger Jahre Lithium-Cobalt- Zellen und werden seit dem vor allem in der Elektromobilität (BYD, Sony) und für Elektronikgeräte (LiShen) verwendet.

Primärbatterie: Zelle, die aufgeladen ist und nur einmalig entladen werden kann. Danach ist eine fachgerechte Entsorgung notwendig, da ein Wiederaufladen nicht möglich ist. Für einen Solarakku ungeeignet.

PV: Photovoltaik, Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen.

Sekundärbatterie: Auch „Akku“; mehrfach wieder aufladbare Batteriezelle. Hier ist der Entladevorgang der „zweite/sekundäre“ Vorgang, nach dem Aufladen. Grundvoraussetzung für einen Solarakku ist natürlicherweise die Wiederaufladbarkeit, Primärzellen (hier ist der Entladevorgang der „primäre“ Vorgang, danach ist es vorbei) können in einem Solarakku nicht eingesetzt werden.

Wechselrichter: Auch „Inverter“ genannt. Kann Wechselstrom in Gleichstrom oder Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Einige Wechselrichter erfüllen abwechselnd beide Funktionen, sind daher „bidirektional“. Bei ihnen entfällt der sonst für den Solarakku notwendige Laderegler. Moderne Wechselrichter erreichen Gesamtwirkungsgrade beim Umrichten des Stroms von 96% bis 98%.

Zyklus: Ein Zyklus besteht aus einer Auf- und Entladung eines Solarakkus. 2.000 Zyklen bedeuten, dass eine Akkuzelle 2.000 Mal aufgeladen und wieder entladen werden kann. Bei einem Zyklus täglich kann man daher von rund 6 Jahren Haltbarkeit bei 2.000 Zyklen ausgehen.

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